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Klettersteigkurs

Kanzianiberg & Koschutnikturm am 27. und 28.08.2011

Es ist Samstag, der 27.08.2011. Eine kleine Gruppe von Bergsteigern hat sich um 10.00 Uhr morgens am Fuße des Kanzianiberges versammelt – der Grund – Ausbildung in der Thematik der Begehung von Klettersteigen.

 

Nach einem kurzen Anwesenheitscheck ging es auch schon mit der theoretischen Ausbildung los! Die Einschulung in die Materie von Klettersteigen (Ausrüstung, Materialkunde sowie der Risken von Klettersteigbegehungen – sprich: Steinschlag, Stürze, richtiges Einhängen der Karabiner…) war recht schnell erledigt. Und so konnten wir im Anschluss sogleich mit dem Praxisunterricht beginnen. Nachdem am Kanzianiberg in den letzten Jahren etliche kurze Klettersteige der Schwierigkeitsgrade A, B, und C entstanden, die in einer Art Rundparcour angelegt sind, wurde neben der Ausbildung zur eigenständigen (sicheren) Klettersteigbegehung, auch gleich der gesamte Klettergarten erkundet. Der Kanzianiberg ist einer der schönsten und größten Klettergärten Kärntens, Italiens und Sloweniens. Nach etlichen Kletterpassagen, Durchsteigung einer Höhle / Felsspalte, der Überquerung einer Seilbrücke und einem wunderschönen Ausblick auf das Villacher Becken, kamen wir letztendlich wieder an unseren Ausgangspunkt an.

 

Nachdem der erste Ausbildungstag auch schon vorbei war, trafen wir uns alle am Fuße der Burgruine Finkenstein zu einer kleinen Stärkung. Gleichzeitig wurde auch der vergangene Tag noch einmal besprochen und für den folgenden Tag die Planung offengelegt. Zeitlich war der „Einkehrschwung“ genau geplant, denn nur kurze Zeit später begann es zu regnen!

 

Am Sonntag trafen wir uns dann früh morgens am Fuße des Koschutamassives, genauer gesagt am Koschutahaus. Nach kurzem Ausrüstungscheck ging es auch schon Richtung Koschutnikturm, oder besser gesagt, Richtung ÖTK – Steig. Das Wetter war ideal. Am Vortag hatte es etwas abgekühlt und am Himmel waren auch ein paar (unbedenkliche) Wolken. Am Klettersteig angelangt, stand aber dann doch jedem der Schweiß auf der Stirn. Schließlich hatten wir doch einen recht guten Schritt. Beim Aufstieg über die neu angelegte Hängebrücke waren alle sehr mutig, diese gleich beim ersten Mal ohne Ängste und Probleme zu überqueren.

 

Nach knapp 3 Stunden Geh- und Kletterzeit genossen wir den herrlichen Ausblick vom Gipfel. Nach einer guten Jause und einem schnellen Schluck ging es auch schon wieder Richtung Tal. Am Gipfel pfiff einem der Wind doch ziemlich um die Ohren. Am Koschutahaus gut angekommen, musste natürlich auf den positiven Abschluss des Kurses bei einem Fläschchen Bier angestoßen werden.

 

by

Stefan Stich jun.

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